Astrid Lindgren – Botschafterin der Menschlichkeit

Astrid Lindgren hatte kein leichtes Leben. Einen unehelichen Sohn. Wenig Einkommen. Später einen Lebemann und Alkoholiker als Mann. Sie flüchtete sich ins Schreiben und macht Kinder und Erwachsene mit Pipi Langstrumpf und Co. glücklich. Sie selbst wollte eine Botschafterin der Menschlichkeit sein und ist auch mit ihrem Buch „Kriegstagebücher“ gerade jetzt wieder aktuell wie schon lange nicht mehr.

Astrid Lindgren

Astrid Lindgren
Ihr größtes und jahrzehntelang gehütetes Geheimnis: Mit gerade mal 18 Jahren wurde Astrid Lindgren schwanger, von ihrem ersten Arbeitgeber, dem Chefredakteur der Lokalzeitung ihrer Heimatstadt Vimmerby – ein gesellschaftlicher Skandal in den 20er Jahren. Ihren unehelichen Sohn Lasse lässt sie bei einer Pflegemutter zurück. Diese Verlusterfahrung und das jähe Ende ihrer eigenen Kindheit sollten sie und ihr Werk maßgeblich prägen, selbst als sie längst eine einflussreiche Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ist.
Quelle: Youtube Pepe Korach

Während des Zweiten Weltkriegs führt Lindgren Tagebuch, sie nennt es ihr „Kriegstagebuch“. Die Dokumentation wertet zahlreiche Einträge des in Deutschland bisher unveröffentlichten Materials aus. „Es ist ein Jammer, dass niemand diesen Hitler erschießt“, schreibt Astrid Lindgren beispielsweise. Die Dokumentation zeigt auch, warum es kein Zufall ist, dass „Pippi Langstrumpf“ ausgerechnet 1945 erscheint und ein Welterfolg wird. Mit dem Erfolg von „Pippi Langstrumpf“ wird aus der Hausfrau und Sekretärin die gefeierte Schriftstellerin Astrid Lindgren.

Mit wachsender Beliebtheit wächst auch ihr politischer Einfluss. Sie engagiert sich gegen Atomkraft und Rassismus. Zentrale Themen bleiben für Astrid Lindgren jedoch die Rechte der Kinder und eine gewaltfreie Erziehung. Ihre viel beachtete Dankesrede beim Friedenspreis des deutschen Buchhandels 1978 ist nur ein Beleg dafür. Nach Jahrzehnten des Schweigens spricht Astrid Lindgren im Alter von 70 Jahren erstmals über die Umstände der Geburt ihres unehelichen Sohns Lasse, der 1986 im Alter von 59 Jahren an einem Hirntumor verstarb. Der Dokumentation gelingt es, Astrid Lindgrens Leben und Werk neu zu erzählen und auf erstaunliche Art und Weise miteinander zu verknüpfen.
Quelle: Youtube

Astrid Lindgrens Kriegstagebuch„Gott bewahre uns vor den Russen“
Von 1939 bis 1945 hat Astrid Lindgren ihr Kriegstagebuch geführt. Erst 13 Jahre nach ihrem Tod ist jetzt zu lesen, was die Autorin damals notierte.Text anclicken zum WeiterlesenQuelle: tagesspiegel.de

Ich finde Pippo Langstrumpf bis heute unschlagbar gut.Und Ihr?HerzlichstEureSusan Heat

ELSA SCHIAPARELLI – Mode ist Kunst

Elsa Schiaparelli machte aus Schuhen und Kotellets Hüte. Ihre Hummerkleid verziert von Dali war ein Skandal. Und Coco Channel war ihre Erzfeindin. Elsa Schiaparelle machte Mode zur Kunst.

Maison Schiaparelli
Quelle: Maison Schiaprelli

ELSA SCHIAPARELLI – Mode ist Kunst
Sie machte einen Schuh zum Hut oder ein Kotelett zur Kopfbedeckung: Die Modemacherin Elsa Schiaparelli (1890-1973) liebte das Surreale und die Farbe Pink. Sie stammte aus Rom und schaffte es mit originellen Ideen, im Paris der 30er Jahre als Modemacherin zu bestehen. Sie revolutionierte mit ihren ausgefallenen Entwürfen die Modewelt.
Sie wandelte zwischen den Welten der Mode und der surrealistischen Kunst, zu ihren Freunden zählten Salvador Dalí, Jean Cocteau und die Brüder Giacometti. Mode verstand die aus Rom stammende Designerin Elsa Schiaparelli (1890-1973) als Kunst. Sie setzte auf die Farbe „Shocking Pink“, führte den Reißverschluss als Dekorationselement ein und schuf gemeinsam mit Dalí ein Skelettkleid. Vieles, was heute noch für Aufregung sorgt, hatte Elsa Schiaparelli vor allen anderen erfunden, so verwendete sie zum Beispiel einen Schuh als Hut oder ein Kotelett als Kopfbedeckung. Für Karl Lagerfeld gehört Elsa Schiaparelli genauso „zur Geschichte der Mode wie Chanel“. Jean-Paul Gaultier hält sie für „genial mit einem ganz eigenen Chic“.

Surreal und doch irdisch, nostalgisch und dennoch modern: Elsa Schiaparelli gilt als eine der führenden Couturières der 20er und 30er Jahre. Schiaparelli hatte ihr Modehaus 1927 in Italien gegründet und wurde in Paris zur großen Konkurrentin für Coco Chanel. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte sie an ihre vorherigen Erfolge nicht mehr anknüpfen, 1954 schloss sie ihr Unternehmen. Doch sie blieb ein Mythos. 60 Jahre später, im Jahr 2014, wurde ihr Label wieder neu belebt: Die Marke Schiaparelli feierte in denselben Räumen wie einst am Pariser Place Vendôme ihr Comeback.

Schiaparellis Enkelin, die US-Schauspielerin Marisa Berenson („Cabaret“), erinnert sich an ihre Großmutter und ihr nicht immer leichtes Leben zwischen Tradition und Avantgarde: „Sie wollte schreiben, singen und andere künstlerische Dinge tun, aber sie durfte es nicht. Als sie dann von zu Hause wegging, ließ ihre Kreativität sie förmlich explodieren“, erzählt sie.

Die Dokumentation fächert Leben und Werk Elsa Schiaparellis auf und zeigt ihre Kreativität unter anderem auch anhand von Archivmaterial und Collagen, in denen sich der gesamte Kosmos der Modepionierin auftut. Verwandte und Wegbegleiter wie ihre Enkelin Marisa Berenson, Jean-Paul Gaultier und Karl Lagerfeld schildern in persönlichen Worten, was Elsa Schiaparelli noch heute für sie bedeutet.
Quelle: arteTV

Ich finde Elsa Schiaparelle fantastisch und auch, dass ihr Label wieder zum Leen erweckt wurde
Maison Schiaparelli

ANNA PIAGGI – QUEEN DER EXZENTRIK

Anna Piaggi war Italienerin, liebte Miland, einen Modefotografen und die Mode. Sie liebte wie Susan Heat Hüte in allen Variationen. Sie wurde zur Stil-Ikone und war lange die Muse von Karl Lagerfeld. Sie starb mit 81 Jahre und lebt weiter als Kunst-Mode-Ikone.

Anna Piaggit artetv

Quelle: ANNA PIAGGI – QUEEN DER EXZENTRIK – ArteTV

ANNA PIAGGI – QUEEN DER EXZENTRIK
Samstag, 03. Oktober um 5:00 Uhr (26 Min.)
Erstausstrahlung am Sonntag, 27.09. um 12:05 Uhr
Für sie war die Welt ein ewiger Laufsteg. Die Mailänderin Anna Piaggi (1931 – 2012) war über 50 Jahre lang eine der einflussreichsten und schillerndsten Persönlichkeiten des Modejournalismus. ARTE blickt zurück auf das Leben der „Queen der Exzentrik“, die mit ihrer außergewöhnlichen Persönlichkeit die Modewelt prägte.
Joop führt als Moderator durch das ARTE- Fashion Weekend.

Zum Schwerpunkt
„Anna Piaggi galt als Mode-Ikone. Sie selbst sah sich jedoch einfach als professionelle Journalistin“, so bringt es der Londoner Hutdesigner Stephen Jones, ein enger Freund Anna Piaggis auf den Punkt. 1931 in Mailand geboren, arbeitete Anna Piaggi nach einer strengen Schulbildung für Mondadori, das größte Verlagshaus Italiens, wo sie auch ihren späteren Mann kennenlernte: Alfa Castaldi, damals schon ein renommierter Modefotograf.

Nach Stationen für das Modemagazin „Arianna“ schrieb sie seit 1969 für die italienische „Vogue“. Vor allem mit ihren „Doppie pagine“ genannten doppelseitigen Collagen, bestehend aus Fotos, Illustrationen, Texten und eigenen Wortschöpfungen, erlangte Anna Piaggi Kultstatus. Sie war nicht daran interessiert, die Kollektionen nach gängigen Mustern zu beurteilen, vielmehr wollte sie durch ungewöhnliche Assoziationen und spielerische Provokationen neue Anregungen geben.

Die Collage prägte auch ihren eigenen Kleidungsstil: Mutig mischte sie Farben, Stoffe und Epochen; als eine der Ersten entdeckte sie den Vintage-Look. Jedes ihrer über 2.000 Outfits zog sie nur einmal an, und fast jedes krönte sie mit einem ausgefallenen Hut. So wurde sie selbst zur Mode-Ikone. Sie rückte Italien ins modische Blickfeld, ermutigte zahlreiche italienische Designer und galt zeitweise als Muse von Karl Lagerfeld.

„Anna Piaggi – Die Queen der Exzentrik“ dokumentiert die wichtigsten Stationen im Leben der italienischen Modejournalistin. Dabei kommen auch bedeutende Persönlichkeiten der Modewelt wie Rosita Missoni, der Schuh-Designer Manolo Blahnik und der Londoner Hutmacher Stephen Jones zu Wort.
Quelle: http://www.arte.tv/guide/de/058389-000/anna-piaggi-queen-der-exzentrik

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Aus meiner Sicht sollten mehr Frauen den Mut haben,sch individuell zu kleiden und als Kunstwerk aufzutreten.Was meint Ihr dazu?HerzlichstEure Susan Heat

#Polyamorie statt #Monogamie

Polyamorie – also mehrere Menschen lieben anstatt mongam zu leben als Lebensmodell. Nun, warum nicht. Wer es mag und gern ehrlich ist. Denn das ist die Grundbedingung bei Polyamorie, dass alles Beteiligten voneinander wissen, der sollte es einfach mal ausprobieren. In meinem Video findet Ihr auch noch mehr dazu. Ich freue mich auf den Austausch mit Euch.
Herzlichst
Eure
Susan Heat

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Wer früher anfängt, bei dem dauert es länger

Ich wünschte, ich hätte mit allem früher angefangen, dann würde es länger dauern. Isabella Rossellini /geb. 1952) Italienische Schauspielerin

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Denkt Ihr auch so?Bedauert Ihr, mit etwas nicht früher angefangen zu haben?HerzlichstEureSusan Heat