Junge Syrer fliehen zu Hunderttausenden aus ihrem kriegsgeschütteltem Land nach Europa und Deutschland. So wie Antonio Suleiman, den es von Aleppo nach Deutschland verschlug. Als er bei Film und Fernsehen abgelehnt wurde, hatte er einen einfachen Plan. Er bewarb sich bei einem Pornoproduzenten in England – mit durchschlagendem Erfolg. Er schaffte es vom Flüchtling zum Pornostar und drehte auch schon eigene kleine Sexfilme auf arabisch „King of Arabs“. Aber den kurzen Ausschnitt, den er auf Portalen wie Pornhub hochlud, betiteltae er mit „Syrian Refugee Fucking a Hot Girl“. Jetzt bekommt er Morddrohungen ……
Vom Flüchtling zum Pornostar
Almost famous
„Männer denken immer: Porno ist ein geiler Job“, sagt er. „Aber das ist nicht wie Sex zu Hause. Es ist anstrengend. Man hat nicht viel Spaß.“ Die Wohnung gehört einem Freund, den er aus Aleppo kennt; da ist er untergeschlüpft. Drinnen ist es sehr aufgeräumt, eine Sitzgruppe, ein Fernseher stehen auf dunklem Laminat. Antonio hat Fruchtgummis und Kekse bereitgestellt. Wo er sich aufhält, soll nicht in der Zeitung stehen. Antonio versteckt sich. Er hat Todesdrohungen erhalten.
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Quelle: taz.de
Was meint Ihr.Ist das eine Flüchtlings-Erfolgsgeschichte?
Hat Antonio Suleiman Merkels Flüchtlingskrisenmantra erfolgreich umgesetzt?