Der Charme des Lächelns

?Wie schafft man es, immer gut drauf zu sein?? fragte mich eine Frau aus Meerbusch vor wenigen Tagen. Sie ist selbstständig, Mutter von zwei Kindern und steht mit beiden Beinen im Leben.

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Meine Antwort: ?Eigentlich ist es ganz einfach. Sie lieben sich an, lächeln sooft sie können und wenn Ihre Gesichtsmuskeln anfangs Muskelkater kriegen ? machen Sie weiter, halten Sie durch. Irgendwann dringt dieses Lächeln so in Ihr Inneres, dass Sie Gelassen über vielem stehen. Dazu gehört dann noch, immer nach vorn zu schauen und nicht zurück ? vor allem nicht im Zorn.?

Geht nicht? Gibt?s nicht, sagt Jungkoch Mälzer. Geht, sage ich. Und wenn es an manchen Tagen nicht ganz so gut gelingt, machen Sie einfach weiter. In der Ruhe liegt halt oft die Kraft und in einem Lächeln eine ungemeine positive Kraft. Aber dazu später mehr.

nullLächeln und Lachen überwindet alle Grenzen

Vor kurzem war ich wieder einige Tage in Rom und Perugia ? genauer in Serre di Parrano in Umbrien ganz in der Nachbarschaft von Perugia. Ein traumhafter Ort, an dem nachts die Grillen zirpen, Morgens die Vögel zum Erwachen zwitschern und wenn man aus den Fenstern der Appartements ? die individuell eingerichtet und sehr unterschiedlich sind ? schaut, ist dort die Weite auf die umbrischen Hügel und eine meditative Ruhe. Birgit Pilar, vor 26 Jahren von Köln nach Perugia gekommen und aus Liebe bis heute dort geblieben, ist Eigentümerin dieser kleinen, aber feinen Ferienanlage, ganz im umbrischen Stil. Mehr Infos gibt es unter ww.serrediparrano.com

Übrigens brachte mich Rhyanair vom Flughafen Weeze nach Rom. Für einen Cent pro Strecke plus Steuern und Kreditkartenabbuchung kamen es auf 38,12 Euro. Unglaublich, aber wahr ? und es war top. Sehr empfehlenswert!

Was soll ich sagen. Deutschland hatte gerade die erste Hitzewelle mit über 30 Grad hinter sich als die Kälte zurückkam. In Rom und Umbrien schien die Sonne vom blauen Himmel und es herrschten 25 bis 28 Grad ? einfach klasse.

Zurück zum Lächeln. In Italien zu Flirten ist das Salz des Lebens. Wenngleich ich mich belehren lassen musste, dass eine verheiratete Frau mit Kindern mehr respektiert wird als in jungen Jahren, wo die italienischen Männer beim Anblick einer hübschen Frau schon mal den Verstand verlieren.
Aber gelächelt wird im Land des dolce vita viel und die Höflichkeit untereinander ist ausgesprochen angenehm.

Zurück in Düsseldorf fragte mich der Verlobte einer Freundin, ob flirten schon sei, wenn er mit einer Frau reden würde. Die schwedischen Männer flirten überhaupt nicht, weil das mit ihrem Bild der Gleichberechtigung nicht vereinbar ist, erzählte Inger Nilsson, die durch die Pippi Langstrumpfverfilmungen berühmt wurde, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Tja, ich muss gestehen, zurück aus dem Süden Europas frage ich mich manchmal schon, warum flirten deutsche Frauen und Männer so wenig? Oder warum lächeln oder lachen wir in diesem Land so selten? Dabei ist es so gesund für unsere Seele und unser Körper.

<?Wenn man richtig lacht, vergisst man sich selbst.
In diesem Zustand empfindet man eine Menge positiver Gefühle.?
DR. MADAN KATARIA

Seit den 60er Jahren wird die Wirkung von Lachen auf Emotionen und Gesundheit erforscht. Klar ist: Lachen verändert unsere Stimmung ins Positive. Daneben hat Lachen folgende positive Wirkungen auf die Gesundheit:
· Die Sauerstoffversorgung des Gehirns steigt an
· Glückshormone und schmerzstillenden körpereigenen Substanzen werden freigesetzt
· Stress wird abgebaut durch verminderte Produktion der Stresshormone Adrenalin und Cortisol, dadurch kommt es zu einem besseren und erholsameren Schlaf
· Die Verdauung wird angeregt aufgrund der Massage des Magen-Darm-Bereichs durch das Zwerchfell
· der Kreislaufs wird aktiviert durch einen kurzfristigen Anstieg des Blutdrucks
· die Immunabwehr wird gestärkt
· die Gesichtsmuskeln werden entspannt
· Botenstoffen (z.B. Gamma-Interferon) werden aktiviert, die z.B. die Vermehrung von Tumorzellen hemmen.

Während Kinder ungefähr 400 Lacher am Tag haben, lachen Erwachsene durchschnittlich nur noch 15 Mal. Verschiedene Studien haben außerdem ergeben, dass vor 40 Jahren drei Mal mehr gelacht wurde als heute.

Gelotologie – Die Wissenschaft vom Lachen
In den 60er Jahren begannen Wissenschaftler, die körperlichen und psychischen Auswirkungen des Lachens zu untersuchen. Berühmte Lachforscher (Gelotologen; vom griechischen gelos: Gelächter) aus den Bereichen Psychologie, Psychiatrie und Sozialwissenschaften waren und sind:Gregory Bateson, William Fry, Paul Watzlawick, Peter Derks, Michael Titze, Peter Hain und Christof Eschenröder.

Dr. Madan Kataria und das Lach-Yoga
Erfinder des Lach-Yoga und war 1995 Gründer des ersten sog. Lachclubs in Mumbai (Bombay), Indien. Lachyoga beinhaltet Atemübungen, Dehn- und Streckübungen sowie Anleihen aus dem Yoga, mit denen Körper, Geist und Seele in einen Zustand gebracht werden sollen, in dem sich das Lachen verselbständigt. Das zunächst künstliche Lachen wird nach kurzer Zeit automatisch zum echten Lachen mit allen positiven Effekten auf den Körper und die Psyche.
> (Quelle: http://www.gluecksarchiv.de)

Also ist es ganz eindeutig: Lachen ist gesund, Lächeln aber ebenso. Ein Zitat besagt: Lächeln ist der Regenbogen zwischen Lachen und Weinen. (ANITA)
Ich meine, ein Lächeln ist etwas wunderbares, ein Geschenk, das einen Wimperschlag dauern kann oder unendliche Minuten, so es uns manchmal scheint.
Aber gewiss ist: Lächeln ist die beste Art, sich einander vorzustellen. (J.F. BLOBERGER) ? egal, ob es dabei das kurze Lächeln eines Augenblicks der flüchtigen Begegnung ist, das Lächeln, das Herzen zum Schmelzen bringt, das Lächeln der Weisheit und der Ruhe, das Lächeln des Wissens und das Lächeln der Vergebung …
Lächeln hat viele Gesichter.

Darum: Lächeln sie, je häufiger desto besser. Lächeln Sie sich im Spiegel an, wenn Sie morgens ins Bad gehen, Lächeln sie, wenn Ihr Gegenüber wütend ist ? Lächeln und Lachen Sie. Flirten und Leben Sie. Lächeln, Flirten, Leben bedeutet kein Versprechen an den anderen, sondern einfach die Fähigkeit den Moment des Augenblicks zu genießen und zu folgen. Gehen Sie Ihrer Intuition nach oder entwickeln Sie diese neu ….

Lächelns Sie: mit geöffneten und mit geschlossenen Augen, beim Aufwachen und beim Schlafengehen, beim Einkaufen, im Beruf und überall, wo Sie sich gerade befinden. Integrieren Sie das Lächeln und Lachen in Ihr Leben wie morgens das Zähneputzen und abends das Ausziehen. Nähern Sie sich Schritt für Schritt und zaubern zuerst ein Lächeln in Ihr Gesicht und dann in das von vielen anderen und letztendlich in das Gesicht von jedem Menschen, der Ihnen begegnet ? egal, wo und wann auf dieser Erde ? for a better world!

Im Lächeln liegt Weisheit; denn das Lächeln der Lippen
weckt das Lächeln der Seele.
RICHARD N. GRAF COUDENHOVE-KALERGI

Ich wünsche Ihnen viele Lächeln, viel Lachen, viel Liebe und viel Leben ? genießen Sie jede Sekunde ? sie ist es wert.

Herzlichst
Ihre Susan Heat ? susanheat.de
– susanheat.de

Foto: Priva; k.h.S/Pixelio

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Loslassen und warum das so schwer zu sein scheint

>Anbei habe ich eine Interessante Präsentation und einen Vortrag zum Thema loslassen gefunden. Ich wünsche euch viel Spaß:

Fr.Mag.Standenat schreibt folgendes(auszugsweise!):
Wie um alles in der Welt lässt man los?? Kennen Sie das: ein anderer Mensch tut etwas oder tut es nicht und Ihre Gedanken sind Tag und Nacht davon besessen o d e r Leid ist seit vielen Jahren Ihr ständiger Begleiter, so dass die Idee, leben könnte auch Spaß machen, geradezu absurd erscheint o d e r Ansprüche, die Sie an sich und andere stellen, sind so hoch, dass Perfektion ein Hilfsausdruck ist und Sie daher scheitern müssen? Haben Sie fixe Vorstellungen davon, wie alles sein müsste, damit Sie glücklich sein können? Beharren Sie innerlich darauf, weniger wert zu sein als andere? Oder handeln Sie meist nach dem Grundsatz ?Vertrauen ist schlecht, Kontrolle ist besser??

Die Möglichkeiten sich das Leben zur Qual zu machen sind unerschöpflich. Also, ich habe es in dieser Disziplin zu wahren Höchstleistungen gebracht. Meine Männerbeziehungen wiesen jahrelang derart ?ungünstige Verstrickungsmuster? und dazugehörige Kontrollmechanismen auf, dass es für mich und begleitende FreundInnen die wahre Freude war. Auch als ich den Großteil meiner Ausbildung zur Psychologin bereits hinter mich gebracht hatte, war die Frage: ?Wie schaffe ich mir in jedem Bereich des Lebens die Hölle? von größter Aktualität. Der Ratschlag von Wohlmeinenden ?So lass doch endlich los? sorgte für Wut und Tränen der Verzweiflung. Wie konnte ich loslassen, wenn die Gegebenheiten es erforderten, sich den Kopf zu zerbrechen was wohl in s e i n e m vorging? Wie sollte ich loslassen, wenn ER sich die ganze Nacht nicht gemeldet hatte und ich jetzt langsam verrückt wurde? Und wie zum Teufel sollte ich die tiefsitzende Überzeugung bezüglich meines nicht vorhandenen Wertes loslassen, wenn die Dinge so waren wie sie waren? Es dauerte Jahre bis ich begriff: Egal in welchen Lebensumständen wir uns befinden ? Loslassen hilft immer. Es kommt gesunden Beziehungen zugute und es kann sich in ungesunden nur positiv auswirken. Es ist sehr gut geeignet, schädliche Einstellungen zu verändern und kann Wunder wirken, wenn wir in Situationen verstrickt sind, an denen aktiv beim besten Willen nichts zu ändern ist. Loslassen vermindert den inneren Druck, entschärft das äußere Drama und gibt uns die Chance, die eigene Kraft wiederzufinden.

Was bedeutet ?Loslassen? eigentlich genau? o Ich löse mich von meinen zerstörerischen, zwanghaften Mechanismen o Ich akzeptiere, dass ich das Leben und andere nicht kontrollieren kann. Ich höre daher damit auf, Ergebnisse erzwingen zu wollen und tue das, was mir möglich ist: Mein eigenes Leben in Ordnung zu bringen. o Ich beende sinnlosen Bemühungen, Andere zu Verhaltensweisen zu bringen, die ich richtig finde. o Ich verabschiede die Einstellung, dass Situationen sich in einer Weise und zu einer Zeit entwirren müssen, wie ich es gerne hätte.
Haben Sie schon einmal erlebt, dass krampfhaftes Festhalten, verzweifelte Kontrollversuche und innere Anspannung bis zum Nervenzusammenbruch sinnvolle Ergebnisse ergaben? Eben. Wichtig: Loslassen bedeutet n i c h t kalten Rückzug oder depressive Resignation. Und es bedeutet keinesfalls, Missbrauch an der eigenen Person in irgendeiner Form geschehen zu lassen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt um loszulassen? Immer dann, wenn Sie das Gefühl haben, mit einem Problem nicht länger leben zu können ohne langsam wahnsinnig zu werden, Ihre Gefühle ständig aufgewühlt sind, oder wenn Sie merken, dass Sie nur noch auf das Fühlen, Denken und Tun von Anderen reagieren. Loslassen kann nötig sein, wenn Sie eine Trennung durchleben, den Tod eines Menschen verkraften müssen, immer wieder in schreckliche Beziehungsmuster stolpern oder einen Grossteil Ihrer Stunden damit verbringen über alles Mögliche zu jammern. Zeit sich zu lösen ist auch dann, wenn Sie feststellen, dass E t w a s Ihre Gefühle und Verhaltensweisen kontrolliert ? entweder der ?Zerstörer? in Ihrem Inneren oder eine äußere Situation.

Es gibt Umstände, die ein Loslassen zwingend machen, um sich im wahrsten Sinn des Wortes zu retten: Wenn Sie als Angehöriger eines Alkoholikers oder anderen suchtkranken Menschen in ungesunder Weise in dessen Angelegenheiten verstrickt sind, wenn Sie merken, dass Sie aus irgendeinem Grund kein eigenes Leben (mehr) haben, wenn Negativität, Ängste und Depression ihre Tage vergiften. Und wenn Ihnen auffällt, dass die Freude entweder aus Ihrem Dasein verschwunden ist oder noch niemals so richtig da war.

Was genau sollten Sie in solchen Situationen loslassen? o Jede Art von schwächenden Einstellungen wie ?Ich bin ein Opfer?, ?Ich bin nicht gut genug?, ?Es muss gelitten werden? oder ? Ich und andere müssen perfekt sein?. o Groll, Wut und alte Schmerzen, die Sie seit Ewigkeiten mitschleppen und die der Lebensfreude im Wege stehen. o Menschen, die in der einen oder anderen Form Seele und Körper schaden.

Melody Beatty, Bestsellerautorin von vielen Büchern über das Loslassen schreibt in ?Die Sucht, gebraucht zu werden?: ?Geben und Etwas für andere tun sind wesentliche Merkmale einer gesunden Beziehung. Aber lernen, wann man n i c h t geben, n i c h t nachgeben oder sich etwas n i c h t länger gefallen lassen sollte, sind ebenso wichtige Teile einer gesunden Beziehung?.

Wenn Sie immer wieder mit nicht eingehaltenen Verabredungen, gebrochenen Versprechen, unverblümten Lügen, oder seelischer und körperlicher Misshandlung konfrontiert sind und das zulassen, verlieren Sie das Vertrauen in die eigene Person, Ihr Wohlergehen und irgendwann sich selbst.

Wie funktioniert nun dieses Loslassen? Ein Patentrezept gibt es dafür leider nicht. Aber bleiben Sie dran und lassen Sie sich auch beim x-ten Rückfall nicht entmutigen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es manchen Menschen schlecht genug gehen muss (mir zum Beispiel!), damit dieser heilsame Prozess ablaufen kann. Andere haben offenbar erleuchtete Momente, in denen es ganz plötzlich funktioniert. Auf jeden Fall ist es hilfreich, wenn Sie sich in der Zwischenzeit mit einigen Themen beschäftigen: 1) Akzeptieren Manchmal geschieht etwas Unerwartetes ? Beziehungen zerbrechen, ein Mensch stirbt, berufliche Pläne scheitern, Freunde verschwinden. Jetzt verzweifelt nach einer Lösung zu suchen hilft nicht. Auch wenn das fast unmöglich erscheint ? fügen Sie sich den Tatsachen wie sie sind. Das bedeutet: Akzeptieren Sie zunächst Ihre Einsamkeit, die Niederlage, die Verwirrung, die Hilflosigkeit oder gegebenenfalls auch das Ausmaß Ihrer Selbstzerstörung. Sie können einen Zustand erst ändern, wenn Sie erkennen, dass er existiert.

2) Gefühle zulassen Bevor wir lernen loszulassen erleben die meisten von uns entweder einen Gefühlssturm oder sie verleugnen ihre Emotionen. Lassen Sie unbedingt alle Gefühle zu, die hochkommen ? unermessliche Wut, vernichtender Schmerz, abgrundtiefe Trauer. Das aktuelle Ereignis berührt durch seine Thematik immer uralte Wunden von früher, die durch bewusstes ?Hinspüren? geheilt werden können.

3) ?ICH BIN ES WERT EIN GLÜCKLICHES LEBEN ZU FÜHREN? Legen Sie die Opfer- und Märtyrerrolle endgültig ab ? Sie verdienen, dass es Ihnen gut geht. Lange Zeit haben Sie aus diesem oder jenem Grund gelitten, jetzt ist es genug. Und deshalb lassen Sie jetzt alles los, was Sie daran hindert. Sie akzeptieren Ihre Stärke, das eigene Leben zu gestalten genauso wie die Machtlosigkeit, das Leben anderer zu bestimmen.

4)Selbstfürsorge Das bedeutet liebevoll und geduldig folgende innere Einstellungen zu entwickeln: Ich bin verantwortlich für mein seelisches und körperliches Wohlergehen, für die Befriedigung meiner Bedürfnisse, für das Lösen meiner Probleme. Ich sorge dafür, dass ich genug Zeit für Spaß und Entspannung habe. Ich bin verantwortlich dafür, was ich tue und was ich anderen erlaube, mir anzutun. Ich verdiene weder Missachtung noch Misshandlung und ich toleriere sie nicht. Merke: Selbstfürsorge bedeutet auch, anderen zu gestatten, ein Leben ihrer Wahl zu führen, auch wenn das zur Folge hat, dass Sie sie vielleicht verlieren.
5)Weltbild Je mehr wir darauf vertrauen, dass alles gut ist wie es ist, umso leichter können wir auch loslassen. Versuchen Sie einmal von der Annahme auszugehen, dass eine höhere Macht dafür sorgt, dass alles was geschieht Sinn hat. Das bedeutet, dass wir aus gutem Grund unsere Erfahrungen machen, um wichtige Dinge zu lernen: Selbstliebe, Liebe, Mitgefühl mit uns selbst und anderen.

Loslassen heisst das Leben geschehen zu lassen, statt es mit Gewalt kontrollieren zu wollen. Machen Sie Schluss damit, auf zerstörerische Systeme zu reagieren und sich in Verrücktheiten Ihrer Mitmenschen zu verstricken. Entlarven Sie aber auch den eigenen Zerstörer und nehmen Sie ihm die Macht ihr Leben zu bestimmen. Und eines Tages stellen Sie fest, dass Sie t r o t z diverser Probleme genießen können und Loslassen zu einer fast selbstverständlichen inneren Haltung geworden ist.

Hiermit wünsche ich euch gutes Gelingen ? falls das Leben euch wieder einmal zum Loslassen auffordert!
Quelle: http://www.groops.de/mediumonline/post/loslassen

Herzlichst
Eure Susan Heat

Future Life – Vom Sience Fiction Spinner zum Experten

Nicht erst seit George Orwells Roman „1984“ ist klar. Die Zukunft wurde nicht unbedingt durch Nostradamus vorhergesagt. Mein Stiefvater war ein glühender Fan von Perry Rhodan, Titelheld der gleichnamigen deutschen Science-Fiction-Serie. Nun lernte ich bei einem Vortrag von Thomas Le Blanc im Schmela Haus – einst berühmte Galerie – heute gehört es zur Kunstsammlung NRW – Science Fiction in der realen Welt kennen.

Phantastische Bibliothek Wetzar

Sind wir schon in der Welt der Science Fiction angekommen? So lautete der spannende Titel seines Vortrages, den Thomas Le Blanc mit folgenden Worten begann:
„Vor 50 Jahren hätte mich niemand zu so einem Vortrag in ein Kunstmuseum eingeladen. Denn lange Zeit galten Science Fiction Autoren und -Leser als Spinner, mit denen keiner etwas zu tun haben wollte.“
Das hat sich inzwischen total geändert. Denn sogar große Firmen fragen heute den einstigen Spinner um Rat.Thomas Le Blanc hat etwas außergewöhnliches vollbracht. Er hat die Phantastische Bibliothek Wetzlar gegründet. Die über 200.000 Bücher zum Thema Science Fiction hat. Bücher, die es sonst nirgendwo mehr auf der Welt gibt. Also einen unglaublichen Schatz Und auch das Projekt Future Life hat er ins Leben gerufen!

Seit 1981 organisiert Thomas Le Blanc die Wetzlarer Tage der Phantastik. Außerdem ist er Herausgeber der Schriftenreihe und Materialien der Phantastischen Bibliothek Wetzlar. 1990 wurde er mit dem Deutschen Fantasy-Preis ausgezeichnet. Und in seinem Vortrag kamen viele spannende Themen auf. Cyborgs sind längst unter uns. Alle, die einen Herzschrittmacher tragen. Aber Cyborg ist da natürlich nicht zu Ende.
– Thomas Le Blanc stellte viele Parallel aus Science Fiction Lektüre, aber auch James Bond Filmen her. Wir leben also mitten drin in der Welt der Science Fiction. Google pushed das gerade mal wieder mit Google-Glas. Oder mit seinem unbenannten Google-Elektroauto. Wissen wir also zukünftig noch, ob uns jemand nur anschaut oder gleichzeitig fotografiert und diese Fotos ohne unser Wissen und natürlich auch ohne unsere Zutimmung ins Internet stellt? Google-Glass macht`s möglich!

Die Technik der Smartphones wird mehr und mehr unsichtbar. Das Thema der Zukunft wird Augmented Reality sein – die Verschmelzung der realen Umgebung mit der virtuellen Welt.

Treffen sich zukünftig noch Menschen oder nur ihre Hologramme? Wer geht fremd? Das Hologramm oder der Mensch selbst? Wie werden wir leben. Produzieren 3-D-Drucker unser Essen? Wie werden wir uns fortbewegen? Wahrscheinlich eher nicht mit Beamen. Wie werden wir wohnen? Liegen wir nur noch in Nährtanks herum? Arbeiten wir noch? Ist das Geld abgeschafft? So viele Fragen und darauf auch viele Antworten von Thomas Le Blanc! Aber das Thema ist und bleibt spannend. Science Fiction wird immer realler und findet immer schneller seinen Platz in unserer Welt.

Hier noch ein paar interessante Artikel zu Thomas Le Blanc und der Phantastischen Bibliothek

Mobilität der Zukunft: Brauchen Menschen in 30 Jahren noch Autos?
Fliegende Autos, Rohrpost für Menschen und Avatare – so sieht Mobilität in Sci-Fi-Filmen aus. Thomas Le Blanc, Kenner von Zukunftsliteratur, ist sicher: Die Autoindustrie kann daraus lernen.

Thomas Le Blanc Interview Spiegelonline

Phantastische BibliothekFantastische Beratung
Thomas Le Blanc inspiriert Unternehmen mithilfe von Science-Fiction-Literatur

Im Interview: Leiter von Science-Fiction-Bibliothek Es kommt so oder so
Thomas Le Blanc liest Science-Fiction-Romane und sagt daraus die Zukunft vorher. Texte telepathisch ins Gehirn zu senden – das hält er für machbar. Beamen eher nicht so.

Ein spannendes Thema. Ein spannender Vortrag. In den USA stellen weitsichtige Firmen bereits Science Fiction Autoren ein. Sie wollen von ihren Ideen lernen und somit profitieren. In Deutschland ist man nach Ansicht des Gründers der Phantastischen Bibliothek Wetzlar davon wohl noch weit entfernt. Übrigens sind Besucher gern in die Bibliothek eingeladen und im September gibt es wieder die Wetzlarer Tage der Phantastik. Auch ein Grund dorthin zu fahren ….

Susan Heat

Brennende Fragen habe ich natürlich auch noch für Thomas Le Blanc.
Zum Beispiel: Wie lieben die Menschen in 30 Jahren?
Machen sie Sex per Avatar?
und vieles mehr.
Dazu werde ich wohl für ein Interview bei Thomas Le Blanc anfragen …..

Herzlichst
Eure Susan Heat

Der ewige Student – Baron von Seckendorff: 90 Semester

Was es alles gibt. Baron von Seckendorff studierte 90 Semster. Grund: Es gab soviel Interessantes und er studierte zum eignen Glück.
Vorteil: Der Baron war vermögend. Jetzt sind Schloss, Inventar und Geld futsch. Heute hofft er aufs Sozialamt. Der Baron hat trotzdem das Lacheln nicht verlernt.

Baron von Seckendorff

Hier ein Zeitungsartikel über den Baron und sein Leben
Der Baron ist mit seinem Latein am Ende
Von Joel Bedetti
Erst gingen die Frauen. Dann das Erbe. Und jetzt ist auch er weg. Meinhard von Seckendorff hat sein ewiges Studium abgebrochen.

Hier geht es zum Mediathekbeitrag:
Der ewige Student – Baron von Seckendorff: 90 Semester

Baron von Seckendorff studierte 90 Semester in Zürich. Die letzten 45 Jahre verbrachte er im Hörsaal der Universität. Seine Liebe gilt den alten Sprachen, der Psychologie und den Frauen. Jede nur erdenkliche Vorlesung hat er besucht – eine Art Privatgelehrter.Geboren wurde er als reicher Baron. Als Student lebte er fürstlich in den Zürcher Hotels. Baron von Seckendorff zehrte vom Vermögen, bis letztes Jahr nichts mehr davon übrig war. So kehrte er zurück auf sein mittlerweilen heruntergekommenes Schloss in der Nähe von Nürnberg – und musste auch dieses noch verkaufen. Einzig für drei Zimmerchen hat er das Bleiberecht.Reporter Roland Huber besuchte den Baron auf seinem Schloss, reiste nochmals mit dem ewigen Studenten an die Universität Zürich und geht der Frage nach: Was macht einer mit dem Wissen von 45 Jahren Hochschule?

Was meint Ihr?
Studieren fürs eigene Glück?
Egal wie viele Jahre es dauert?

Herzlichst
Eure Susan Heat

Die Sehnsucht nach Liebe – Violette Film

Liebe ist der Sinn unseres Lebens. Und mit der Liebe tun sich die meisten Menschen schwer. Häufig liegen die Wurzeln in ihrer Kinderheit. Oft sogar schon im Mutterleib. Ungebliebt und dann ein Leben lang auf der Suche nach Liebe. Das fällt mir immer wieder auf. Bei Frauen oft noch mehr als bei Männern. Aber natürlich trifft es alle Menschen. Darum hier noch mal der Hinweis auf meine Workshops: Dich selbst lieben lernen. Einfach den Link anclicken und Weiterlesen

Violette

Jetzt gibt es einen sehr interessanten und aus meiner Sicht guten Film zum Thema
Violetta


Hier die Infos von der offiziellen Websites zum Film

Verkannt und ungeliebt – so fühlte sich Violette Leduc, unehelich geboren. Aber sie hat den Mut, über intimste Gefühle und Erlebnisse zu schreiben – so stark, leidenschaftlich und poetisch wie keine Frau zuvor. 1945 begegnet sie Simone de Beauvoir und überreicht ihr den ersten Roman, der das Verhältnis zur ablehnenden Mutter behandelt. Simone ist hingerissen und beschließt, Violettes Karriere nach Kräften zu fördern. Damit beginnt eine lebenslange tiefe Freundschaft, getragen von Violettes unbändigem Durst nach Liebe und Selbstbefreiung durchs Schreiben und Simones unerschütterlicher Überzeugung, das Schicksal einer außergewöhnlichen Frau in ihren Händen zu halten …

In sechs traumhaft schön ins Bild gesetzten Kapiteln erzählt Martin Provost (SÉRAPHINE) Violettes Schicksal von den harten Schwarzmarktjahren und unerwiderter Liebe zu Männern und Frauen bis zum späten Ruhm und Glück in der Provence. Emmanuelle Devos triumphiert mit herber Intensität als Frau, die trotz aller Widerstände ihren Weg geht. Sich ihrer stürmischen Leidenschaft erwehrend hält ihr Sandrine Kiberlain als Simone de Beauvoir selbstlos die Treue. Die Starintellektuelle ermuntert die Unbekannte zum rückhaltlosen Selbstzeugnis und finanziert sie mit verdeckten Zuwendungen: Violette ist für sie eine einzigartige Stimme des ‚anderen Geschlechts‘. Ihr kühnes Vorwort zu „Die Bastardin“ katapultiert Violette 1964 nach vielen Jahren Schattendasein ins Rampenlicht einer skandalisierten Öffentlichkeit und verkündet ihren literarischer Rang, der für Kenner der ersten Stunde wie Sartre, Cocteau, Camus und Genet längst feststand. Heute wird sie von Gender Studies als Pionierin der Frauenliteratur gefeiert.

DAS PORTRÄT EINER GROSSEN AUSSENSEITERIN

Sie war ein Bastard, hässlich, und stand dazu. Sie war bisexuell und ging bei ihren Affären aufs Ganze. Sie nahm beim Schreiben kein Blatt vor den Mund, erfand eine eigene Sprache für weibliche Sexualität und verschwieg nichts in ihren autobiografischen Werken, auch nicht die Abtreibung, mit der sie sich während des Kriegs für ein selbstbestimmtes Leben entschied – doch ihr Verlag zensierte das Buch und brachte sie damit an den Rand des Wahns… Wer war diese Frau, die ihre Zeitgenossen provozierte und trotz Armut extravagant auftrat? Martin Provost stieß auf Violette Leduc, als er seinen Film über die verkannte Malerin SÉRAPHINE vorbereitete. Nach der Lektüre von „Die Bastardin“ stand fest: Die große Dichterin verdient ihren eigenen Film! Sein Porträt enthüllt die wahre Violette hinter der Fassade der skandalösen Frau. Sie war gewiss kein leicht zu ertragender Mensch, exaltiert, kapriziös und selbstbezogen. Doch vor allem war sie unsicher und hungerte nach Liebe. Dabei geriet sie oft an den Falschen – und brauchte die Einsamkeit, um zu schreiben. Mit unvergleichlichem Feingefühl inszeniert Provost in herrlich verschatteten Bildern den langen Weg der Pionierin vom Dunkel der Nachkriegsjahre ans Licht.

„Ist eine Frau hässlich, kommt das einer Todsünde gleich. Ist man schön, dreht man sich nach dir um, weil du so schön bist. Ist man hässlich, dreht man sich nach dir um, weil du so hässlich bist.“ VIOLETTE LEDUC

„Jeder Schriftsteller, der über sich selbst schreibt, bemüht sich um Wahrhaftigkeit. Ich kenne niemanden, der so wahrhaftig ist, wie Violette Leduc. „Die Bastardin“ zeigt mit außergewöhnlicher Klarheit, dass man sein Leben selbst bestimmen muß, um frei zu sein. Ende der 50er Jahre hat es Violette Leduc auf meinen Rat hin unternommen, ihr Leben zu erzählen. In der Provence fand sie die Heiterkeit, sich selbst zu verstehen und dem Leser zu offenbaren. Welch wunderbare Rettung durch die Literatur!“ SIMONE DE BEAUVOIR
Ein Film, der sich lohnt, anzuschauen

Herzlichst
Eure Susan Heat

Liebe, Sex, Behinderung – Graf Fidi Rapper

Sex for handcaps. Wie geht denn das. Wer will denn schon Liebe und Sex mit Menschen mit Behinderung? Geht nicht? Warum sollte das nicht gehen …

Graffidi Rapper

Bester Rollstuhlrapper
Homepage


Graf Fidi auf Facebook


Graf Fidi
1998
Graf Fidi ist ein Rapper aus Berlin.
Eigenschaften:
Das Logo von Graf Fidi
Graf Fidi ist ein körperlich behinderter Rapper, der im Rollstuhl sitzt und dessen rechte Hand aus nur einem Finger besteht. Er zeigt einiges an Selbstironie indem er seine Behinderung ständig selbst, aber im Pseudopositiven zusammenhang in seinen Raps erwähnt. Er rappt schon ziemlich lange, hat dadurch viel Erfahrung und hat früher viel Musik im Untergrund gemacht. Seine Name ist wahrscheinlich ein Wortspiel auf das Wort Graffiti.
Vergangenheit:

1999 fing Fidi an zu rappen und übte mit einem Freund überwiegend das Freestylen, weshalb es noch heute sein Steckenpferd ist. 2004 gewann er den zweiten Freestyle Battle beim Castle East Side Jam 2004 in Spremberg.

Er produzierte bis heute 3 Alben, die sich von der Qualität deutlich unterschieden und auch von Mal zu Mal professioneller wurden.

2002: „Aller Anfang ist schwer“

2004: „Alle Jahre wieder“
2008: „Grafische Darstellung

Was haltet Ihr vom Thema und vom Inhalt des Rap-Songs?

Hier noch mehr meiner Blogartikel zum Thema

Sex auf Rädern – lustvoll behindert

Sex im Rollstuhl – Das Jenke Experiment

Herlichst
Eure Susan Heat

Schauspielkarriere mit 93 – Mae Laborde

Alles ist möglich. So war es jedenfalls für Mae Laborde Ihre Schauspielkarriere begann sie mit 93 Jahren. Fuhr mit 97 Jahren noch selbst ihren Wagen und stand bis zu ihrem Tod ((May 13, 1909 – January 9, 2012) mit über 100 Jahren noch vor der Kamera. Wow kann ich da nur sagen!

Mae Laborde

Hier gibt es noch einen Videobeitrag mit Mae Laborde. Eine großartige ältere Dame R.I.P
Einfach den Link anclicken

Hausschenker gesucht

Stimmt. Ich suche einen Hausschenker. Na eben so einen Menschen, der mir ein großes Haus schenkt. Klar, zum einen möchte ich dort selbst wohnen. Zum anderen soll es Kreativort, Kreativschmiede für Künstler, Visionäre, Andersdenkende, Mitmenschen, Tolerante und mehr sein. Ebenn ein Ort, der vom Aussterben bedroht ist und somit dringend erhalten werden muss. Artenschutz könnte man es nennen. Oder Zeit, endlich mal wieder in die rihtige Richtung und den Sinn des Lebens zu gehen.
Also Hausschenker. Melde dich bals! Und nicht vergessen, dir mein Video anzuschauen. Damit du auch weisst, warum du als Hausschenker in die Geschichte eingehen wirst!
Und Bitte an alle: Gern diesen Beitrag vielen Weitergeben. Social Media kann doch auch nutzvoll sein! Packen wir`s an. Seid dabei!

Jede Menge Mut

Herzlichst
Eure Susan Heat

One Chance – Flimtipp – Lebe deinen Traum

Träume. Die hat eigentlich jeder. Und irgendwann sind sie davongeflogen, die Träume, der Mut, den eigenen Lebenstraum zu leben. Die Gründe dafür sind mannigfaltig. Aber dann gibt es sie, die Geschichten, die das Leben schreibt. Und in denen Menschen ihre Träume realisieren und leben – allen Widerständen zum Trotz.
Paul Potts ist so ein Beispiel …

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Mehr Infos zu „Lieber verrrückt aber glücklich…“ unter www.susanheat.de

Mein Filmtipp. Mir hat der Film gut gefallen. Er macht Menschen Mut und das finde ich wichtig! Denn egal wer du bist, wie alt, wie du aussiehst, glaube an dich und deinen Traum!

One Chance
Paul Potts (James Corden) wächst in der kleinen walisischen Hafenstadt Port Tarlot auf. Von klein auf sieht sich der etwas pummelige Junge Anfeindungen seiner Mitschüler ausgesetzt. Ein Phänomen, das ihn auch als Erwachsener nicht loslässt. Ansonsten führt Paul ein ganz normales Leben, mit einer kleinen Ausnahme: Er hat eine außerordentliche Stimme und träumt davon, Opernsänger zu werden. Nach einer langen Zeit des Sparens bricht Paul nach Venedig auf, um dort an einer Opernschule ausgebildet zu werden. Doch bei einem Vorsingen sagt ihm der berühmte Tenor Pavarotti, dass ihm das Selbstbewusstsein zu dieser Karriere fehle. Gebrochen kehrt Paul nach Port Talbot zurück und will seinen Traum gänzlich aufgeben. Doch seine Freundin Julie-Ann (Alexandra Roach) und sein bester Kumpel Braddon (Mackenzie Crook) überzeugen ihn davon, es noch einmal zu probieren: Paul meldet sich als Teilnehmer bei der Castingshow „Britain’s Got Talent“ an…

Wie sieht Eurer Traum aus.
Lebt Ihr Euren Traum?
Was tut Ihr dafür!
Wo gibt es Wiederstände!

Herzlichst
Eure
Susan Heat