Giacomo Casanova gilt immer noch als erfolgreicher Frauenflüsterer, der die Frauen gleich zu tausend und mehr flachgelegt hat, ihnen reihenweise das Herz brach und sie mit Schokolade verführte. Ein echter schlimmer Finger also auf den die Frauen scharf wie Chili waren. Und wie war er im Job?
Wen interessiert, ob Casanova ein guter Angestellter war. Den angestellt war er. Zuletzt als 13 Jahre als Bibliothekar. Und meine lese und stauen. Es gab dabei nicht einen Tag, an dem er sich beschwerte.
Das schreibt jedenfalls Uni-Dozentin Karin Wilcke in ihrer RP-KolumeDozentenleben, in derr sie sich über die Wünsche in Stellenanzeigen wundert.
„Ein Pforzheimer Unternehmen beschreitet da jetzt sogar neue Wege: Ein bisschen von Casanova und ein bisschen von Isaak Newton soll der Bewerber m/w haben. m/w? Ja, offensichtlich sind auch Frauen angesprochen.
Wie bewirbt man sich als Frau auf so was? Mit dem Hinweis, man habe sich schon durch so manche Abteilung geschlafen? Oder eher mit der Behauptung, man sei eine Mischung aus Mata Hari und Marie Curie?