FRAUEN LEIDEN ANDERS, MÄNNER AUCH

Mann – oder Frau: Das ist das erste, das wir feststellen, wenn wir jemandem gegenüberstehen. Nun rückt auch die sogenannte ‚Gendermedizin‘ die Geschlechterunterschiede bei Krankheitssymptomen und ihrer Behandlung in den Fokus und fragt nach, bei welchen Krankheiten eine geschlechterbasierte Medizin die Patientensicherheit verbessern.
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Ich wähle Selbstdenken

Männer dagegen zeigen bei einer Depression oft ein völlig anderes Verhaltensmuster als man gemeinhin annimmt. Sie zeigen sich eher aggressiv als traurig und in sich gekehrt und erhalten so weder die zutreffende Diagnose, noch die ihnen dienliche Behandlung.

Auch die Verträglichkeit von Medikamenten ist bei Männern und Frauen zum Teil sehr verschieden. Dennoch werden nach wie vor die meisten Studien zur Medikamentenverträglichkeit mit männlichen Probanden durchgeführt. Gerade bei chronischen Erkrankungen können falsch dosierte Medikamente jedoch fatale Folgen haben. Eine Behandlung, die den Geschlechterunterschieden Rechnung trägt, könnte hier für deutlich mehr Patientensicherheit sorgen, die Auswahl geschlechterspezifischer Schmerzmittel, Antibiotika und Betablocker die Lebensqualität vieler Patienten verbessern.

„Frauen leiden anders, Männer auch“ erzählt die Geschichten von Patienten, die in Diagnose und Therapie unter der Missachtung von Geschlechterunterschieden zu leiden hatten, oft mit dramatischen Folgen. Manche wurden falsch behandelt, bei anderen die Krankheit schlicht falsch diagnostiziert. Die Dokumentation gewährt Einblicke in die klinische Praxis und in die Forschung und Lehre der „Gendermedizin“ in Europa, deren erste Adresse das „Institut für Geschlechterforschung in der Medizin“ der Berliner Charité liegt. Experten und Ärzte geben Auskunft über ihre Erfahrungen mit den Geschlechterunterschieden im medizinischen Alltag.

Die Erkenntnisse über die Unterschiede zwischen Mann und Frau und eine dementsprechende Behandlung versprechen, dass das Individuum zukünftig wieder mehr in den Fokus rücken könnte. Das dürfte ein ganzheitlicher Ansatz sein, der der Medizin von heute die Chance für einen Paradigmenwechsel bietet: für eine bessere Gesundheitsversorgung für jeden Patienten und jede Patientin.

Herzlichst
Eure Susan Heat

Schlaganfall mit 20 – Sängerin Hannah M. – Niemals aufgeben

Gestern hatte ich einen TV-Dreh. Zum Inhalt mehr, wenn der Beitrag in Kürze gesendet wird. Mit dabei war Hannah M. eine junge Sängerin, die auch bei Popstars (ProSieben) mitgemacht hat.
Mit 20 hatte sie einen Schlaganfall, war halbseitig gelähmt. Freund und Freunde verließen sie. Bitter. Aber Hannah hat nicht aufgeben. Ich möchte Euch die sympathische und talentiere Sängerin hier vorstellen …
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Herzlichst
Eure Susan Heat